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Foto-Software

Bildbearbeitung (fast) überall – So gehts

Das Problem :
Man ist im Urlaub, hat schöne Fotos gemacht und möchte Sie auf den eigenen Blog „just in time“ einbinden, aber „Out of the cam“ fehlt den Bildern der letzte Schliff. Dummerweise bringt der PC im Internet-Cafe / Hotel außer Paint nichts an Grafikprogrammen mit, außerdem kann man den Rechner nur mit eingeschränkten Rechten nutzen – Ein nachträgliches installieren von Programmen ist nicht möglich.

Anderes Szenario : Man hat für Bekannte / Freunde ein paar schöne Fotos gemacht und hat dort für den endgültigen Schliff leider nur einen Standard-PC ohne gescheite Bearbeitungssoftware. Der eigene Laptop liegt natürlich zu Hause, der Freund will aber gleich seine Fotos haben

Und Jetzt?
Womit also die Größe der Bilder ändern, Tonwertkorrekturen durchführen, in S/W wandeln oder evtl ein Copyright einfügen?

Die Lösung :
Die Antwort liegt in sogenannten „Portable Apps“ (=Portablen Programme). Diese Programme brauchen nicht installiert werden, sind also sofort einsatzbereit, dadurch auch mit einem eingeschrönkten Nutzerkonto nutzbar.

Welche Programme gibt es denn?
Es gibt für fast jeden Einsatzbereich die passende kostenlose Anwendung. Eine gute Übersicht gibt es z.B. auf PortableApps.com.

Und was brauche ich nun für die Fotobearbeitung?
Hier nun mal meine Empfehlung, welche freien Programme man immer dabei haben sollte..

  1. FSResizer von der Firma FastStone
    Ein kleines Tool, welches Grafiken schnell in andere Größen umrechnet, Rahmen hinzufügt und auch Text + Grafiken an beliebiger Stelle einblendet (Wasserzeichen) (Größe ca 1,3MB)
  2. Wer seine Bilder auch mit wenigen Klicks anpassen will (S/W, Farben/Kontrast, Sättigung etc) sollte die „tragbare“ Version von PhotoFiltre (von Antonio Da Cruz) dabei haben. (Größe ca 30MB)
    Hier gibt es PlugIns für Photofiltre, die aber zusätzlich Speicherplatz belegen (um 2MB pro PlugIn)
  3. Wer „richtig“ an den Fotos nachbearbeiten will oder muss, der kommt an Gimp nicht vorbei. Ein sehr mächtiges Grafikprogramm, das es auch in einer „tragbaren“ Version gibt (Größe je nach Umfang 20 – 65 MB)

Zusammen brauche die Programme keine 100MB. Und das beste, sie kosten keinen Cent (bei Photofiltre ist der Privatgebrauch kostenlos)

Und welcher Datenträger?
Jeder Fotograf hat ja quasi einen (oder mehrere) Datenträger immer dabei – Die Speicherkarte der Kamera. Im Zeitalter von 2/4/8 GByte Karten fallen 100MB weniger nicht großartig ins Gewicht, und die Kamera stört sich nicht dran, wenn auch andere Software sich auf der Karte befindet.  Natürlich sollte sich die Software in eigenen Ordnern außerhalb der Kamera-Ordner befinden.
Falls der Leihrechner keinen Cardreader hat, die Kamera normal über USB anschließen. Die Kamera verhält sich dann wie ein externes Laufwerk (ggf. im Menu der Kamera Einstellungen für USB Verbindung anpassen)
Für diejenigen, die wirklich das letzte MB auf der Speicherkarte für Fotos nutzen möchten, sei hier ein normaler USB-Stick (2MB ca 5€) ans Herz gelegt, der ist nicht groß und passt so in jede Hosen- oder Fototasche.

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