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Bilderklau – Ein Lösungsansatz

Das Thema Foto- /Bilderklau ist im Internet ein heißes Thema und wird vielerorts, natürlich auch in Fotografieblogs heiß diskutiert. Natürlich nervt es, wenn die eigenen Fotos ohne Nennung des Fotografen benutzt werden, erst recht wenn man damit eingentlich Geld verdient (so wie Robert) .

Was also tun?

Den Verstoß beim Verursacher, „Täter“ bzw Webseitenbetreiber, auf dessen Homepage (meist soziale Netzwerke) anmahnen und darauf hoffen, das das Bild entfernt wird.

  1. Jeden Bilderdieb per Mail anschreiben, ihm die Rechtslage erklären und darauf hoffen, das er das Bild entfernt
  2. Einen Anwalt einschalten (was ich aber, solange kein Geld verloren geht, übertrieben finde
  3. Schutzmechanismen suchen + einbauen

Punkt 1) halte ich für sehr müßig, 2) für (in meinem Fall) absolut nicht angebracht, bleibt also nur noch Punkt 3)
Sam hat nun auf seinem Blog einen Artikel veröffentlicht, der einen interessanten Ansatz zum blocken verlinkter Bilder aufgreift, das ganze über die .htaccess Datei gesteuert, welche auf jedem Webspace liegen sollte. Ich finde die Idee sehr gut und habe sie gleich für mich umgesetzt.

PS: Ich werfe einfach mal die Idee einer schwarzen Liste in den Raum, auf der jeder Seiten eintragen kann, die solch einen Mißbrauch unterstützen/fördern bzw auf deren Seiten Bilderklau oft vorkommt.

PS2 : Wer kennt eine Möglichkeit, kostenlos herauszufinden, von wo überall die Links auf den eigenen Webspace/zu den eigenen Fotos führen?

17 Antworten auf „Bilderklau – Ein Lösungsansatz“

Interessanter Artikel, damit schlägt sich wohl jeder um, der seine Bilder im Internet präsentiert. Ich habe mich auch schon gefragt ob es vielleicht Hot-Links zu meinen Bildern gibt, aber weiss ehrlich gesagt nicht, wie ich das kontrollieren soll.

Wie kann ich das den Unterbinden, wenn ich auf einem IIS gehostet werde?

Ihr müsst doch einfach nur euer Access-Log analysieren. Wenn da rund um ein Bild die passende Seite nicht abgerufen wird, auf der ihr euer Bild anzeigt, ist’s ein Hotlink, oder nicht?

Lars, stimmt, doch das Problem der meisten ist: *wie* analysiere ich das access-log?
Und zwar bitte per Programm, es macht keinen Spaß, sich durch tausende Zeilen von Hand zu wühlen.
Und da ein Mittel für bereitzustellen, würde mich viel Zeit kosten.

Also ich bin auch schon seit längerem auf der Suche nach einem Programm, mit welchem ich die Logfiles nach Hotlinks durchsuchen kann, habe aber noch nichts passendes gefunden.
Gibt es da wirklich bisher noch keine Standardlösung für? Kann ich mir fast gar nicht vorstellen…

Offenbar haben die Online Analyse Tools wie Google Analytics oder Piwik den Logfile Analyse Tools so das Wasser abgegraben, dass es praktisch keine Weiterentwicklung von freien Tools mehr gibt.

Auf meiner Suche finde ich entweder Programme, die in der Entwicklung zwischen 2004 und 2006 stehen geblieben sind oder/oder welche über 100 Euro kosten.

Gefunden habe ich jetzt FlashStats 2006 von http://www.maximized.com Wie der Name schon sagt, war hier die Entwicklung 2006 beendet, es kostet 49$ und bis jetzt kam keine Antwort auf meine Supportanfrage.

Dann gibt es noch Nihuo Web Log Analyzer 3, das soll $99 kosten und bietet eine rudementäre Anzeige von fremdverlinkten Bildern unter stolen.

Beide Werkzeuge sind nicht besonders komfortabel zu bedienen, insbesondere das Ausfiltern von bekannten und erlaubten Nutzungen ist eher umständlich (z.B. Bildersuche von Google)
Ich denke mit FlashStats könnte man notfalls leben, aber befriedigend ist etwas anderes…

Hallo Konrad, du hast dir ja ganz schön Mühe gemacht. Sein geistiges Eigentum (egal ob Texte, Bilder….) zu schützen ist im Internet so gut wie unmöglich. Ich halte weiterhin an meinem Wasserzeichen fest. Sicher kann man auch das entfernen, aber das bedeutet mehr aufwand als einfach nen Link kopieren.

Ich hab mir für meine eigenen Zwecke mal selber was programmiert (Datenverarbeitung ist mein täglich Brot), aber das in eine Form zu bringen, wo es für andere vernünftig nutzbar ist, wäre echt Arbeit, daher hab ich das bisher nicht gemacht.

Wenn jemand für einen vernünftigen Logfile-Analyzer Geld bezahlen würde, könnte sich der Aufwand ja vielleicht lohnen – aber wie viele Leute wollen das…?

Also ich bin inzwischen so weit, dass ich 30 bis max 50 Euro bezahlen würde. Wieviel Hostmaster das noch tun würden, weiß ich nicht, aber vermutlich viel zu wenig.

An ein kommerzielles Programm stellt man natürlich ganz andere Ansprüche als an die eigene Lösung. Das geht schon mit den Installer los, ev wäre eine FTP Funktion wäre gut, dann natürlich am besten verschlüsselt usw….
Wichtig wäre mir eine übersichtliche Auflistung der Treffer mit Gruppierung nach Domain und ev. auch nach Anzahl pro Bild. Dazu unbedingt ein leichtes Ausfiltern von „bekannten“ Hotlinker-Domains.

Ja, die Funktionen seh ich auch als sinnvoll an.

Was ich nicht tun würde, wäre die normalen Statistiken nachbilden. Die kann man sich auch im Webalizer ansehen.

Mir fehlt immer ein Vergleich zur Vorwoche: welche Artikel sind im Vergleich beliebter, welche weniger beliebt, genauso die Keywords.

Was schwierig ist, ist die Erkennung von Bots. Es gibt inzwischen hunderte, einige melden sich vom Useragent als ganz normale Browser, am Verhalten sieht man aber sofort, dass es Bots sind, keine Besucher (rufen zB nur html ab, keine css, Bilder oÄ – oder sie rufen nur Bilder ab).

Und dann muss das ganze mit großen Datenmengen zurecht kommen, ich hab über 10.000 Logzeilen am Tag, und bin ja nichtmal einer der Großen.

Vorstufe zu Möglichkeit 2 ist eine Rechnung zu schicken. Wer sich ein wenig mit dem Thema beschäftigt, zieht es evtl. vor zu zahlen, bevor man es auf einen Streit vor Gericht ankommen läßt.

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