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Foto-Bastelecke

DIY Bouncecard mit IKEA Küchenzubehör

Heute gibt es wieder eine kleine Bauanleitung zum Thema Blitz-Bouncer, gebastelt mit Küchenzubehör aus dem Hause Ikea
Die Idee stammt nicht von mir, sondern von Artur Gajewski – die Orignal Bauanleitung (Artur nennt es DIY Gary Fong Lightsphere)  in englischer Sprache findet ihr hier. Ich biete hier quasi die deutsche Übersetzung an 😉

Einkaufsliste :

  • RATIONELL VARIERA – eigentlich eine silikonartige Matte, die in Besteckschubladen gelegt wird , um den Geräuschpegel zu senken Die Größe der Matte beträgt 150x50cm. Preis 5,99€
  • 15cm selbstklebendes Klettband (pro Seite 1,60€ pro Meter, Baumarkt)

Die Bauanleitung verdient noch nicht mal diesen Namen, denn es sind wirklich nur wenige Schritte erforderlich

  • Ein 15cm x 38cm großes Stück aus der Matte ausschneiden
  • An den schmalen Enden jeweile die beiden Gegenstücke des Klettbands aufkleben. Achtung, die beiden Gegenstücke dürfen nicht auf die gleiche Seite geklebt werden.
  • Fertig

Der Bouncer kann nun auf den Blitz gesetzt werden. Wie bei der Bouncecard wird der Blitzkopf aber um 90° gedreht.







Die letzten drei Bilder zeigen (von oben nach unten) einmal den Blitz „nakt“, einmal mit der ausgezogenen Bouncecard des Metz AF48-1 und zuletzt mit dem IKEA Bouncer. Ausgelöst wurde der Metz kabellos per ITTL/CLS.

Fazit : Ein wirklich sehr robuster Lichtbouncer mit ordentlicher Lichtstreuung. Ich hatte ja schon einmal die Betterbouncecard aus Moosgummi vorgestellt, welche auch gut funktioniert aber bei weitem nicht so widerstandsfähig ist und auch leicht verschmutzen kann. Bedenkt man, wie viele Bouncer (12) man aus der Matte bekommt, ist der Preis (50Cent + Klettband) mehr als ein Witz. Auf jeden Fall zum Nachbau empfohlen.

15 Antworten auf „DIY Bouncecard mit IKEA Küchenzubehör“

Hi,
klasse Anleitung..
Kurze Frage zu dem Klettband..
Hält das Band auf der Folie?

Ich denke mir nur da die Folie glatt ist und das Klettband nur aufgeklebt ist dass beim trennen des Klettbandes soviel Kraft aufgewendet wird dass eher das Klettband von der Folie abgeht..

Freue mich auf Antwort 😉

Gruß
Sandro

Hallo Sandro,
Das Band hält soweit ok auf der Folie, nur auf der Noppenseite könnte es besser sein. Gute Reinigung vorher (z.B. mit Alkohol o. Spiritus etc) kann nicht schaden, ggf etwas mit Sekundenkleber nachhelfen. Auf jeden Fall solltest du schnelles „abreissen“ verhindern, sondern schön langsam trennen

Gute Idee, scheint ja auch ganz gut zu funktionieren. Wenn ich nicht schon nen GF Lightsphere hätte, würd ich das sicher mal probieren. Wobei ich auf Hochzeiten, wenn es eng zugeht, nicht auf die Robustheit des Orginals verzichten möchte.

LG
Carsten

Klar, wenn man sein Geld damit verdient, würde ich auch keine Experimente machen, wobei der GF schon nen happigen Preis für das bischen Material in den Raum wirft. Aber ein Vergleich wär ja mal ganz cool, würde mich interessieren wie stark die Unterschiede sind.
Der Theorie nach müsste der IKEA Bouncer den GF in Sachen Softheit in die Tasche stecken, da er eine größere Lichtfläche hat (=softeres Licht)…..

Ich hab damals auf einer Fotomesse nen 50% Rabatt auf den GF Lightsphere bekommen, sonst hätte ich mir den nicht zugelegt, weil ich leider kein Geld mit den Fotos verdiene, aber ich denke für Profis ist die Haltbarkeit sehr entscheidend. (und qualitativ ist das Teils schon echt gut, leider in der Fototasche auch sehr sperrig, was wieder für die DIY-Version spricht)
Ich habe mir diesen milchigen GF LS gekauft, der schluckt mehr Licht, macht aber die Ausleuchtung aber mMn weicher. (hatte die Gelegenheit beide mal gegeneinander zu testen)

Na gut, dann geht es ja noch. Ist aber generell ne Frechheit, was die Hersteller für so ein Stück Plastik verlangen. Bei Lidl gibts die Frischhaltedose aus dem gleichen Material für ca 2€ (wenn überhaupt)

Ob GF oder Nachbau, das merkt niemand. 🙂

@Daniel: das der Ikea-Bouncer eine größere Fläche hat, und dadurch auch zu etwas softerem Licht führen KANN, stimmt, aber der GF (und dessen Nachbauten) sind durch die Leuchtturm-artige Form noch um einiges intensiver und wärmer. Dadurch reflektierst du an allen Flächen im Raum nochmal das Licht und es gibt eine tolle Ausleuchtung.

Den GF finde ich Preis/Leistungstechnisch sehr übertrieben, wie oben schon erwähnt, sieht man den Unterschied zu einem NoName-Nachbau nicht, aber man spürt ihn: im Portemonaie. 😉

lg,
hannes

Da hast du Recht Hannes, aber dieser Vorteil bringt dir nur in kleinen Räumen etwas, wo die reflektierenden Flächen in der Nähe und die Decke nicht so hoch ist. Machst du aber z.B. in der Disco Partyfotos, nutzt du nur das Licht, welches nach vorne strahlt und das ist in diesem Moment eben härter als der Ikea Bouncer. Aber wie gesagt, mir fehlt ein GF (oder Nachbau), um einen direkten Vergleichstest machen zu können

Moin,

@Daniel: In Räumen mit dunklen/hohen Decken hilft m. E. eine Silberfolie (kann auch einfach weiß sein, wenn mans nicht so knackig will) als Reflektor auf die Hälfte der IKEA Matte zu befestigen. Damit erhältst Du ähnlich einer Bouncecard auch gerichtetes Licht nach vorn.

Sehr cool! Ich hab zufällig genau die Folie noch rumliegen, für die Küchenschublade. Nur noch rasch ein bisschen Klettband holen. Und dann braucht man noch nicht mal was an den Blitz zu kleben! Ich muss zugeben, ich hab erst nach genauerem Hinschauen begriffen, wie die Folie über den Blitz gezogen wird. Genial, thx!

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