Das Jahr neigt sich so langsam (wieder einmal) dem Ende entgegen und es wird wieder Zeit sich einen Kalender für 2011 zu besorgen. Was liegt da näher, als einfach mal einen selber zu gestalten?
Ich habe mich im Internet ein wenig umgeschaut und den Posterkalender (bis DIN A0 möglich!) der Firma Pixopolis entdeckt. Pixopolis war so nett und stellte mir einen (selbstdesigntes) „Testkalender“ zur Verfügung, den ich hier (zusammen mit dem Bestellvorgang usw.) nun etwas genauer vorstellen/bewerten werde.
Pixopolis Design Software runterladen
Im Downloadbereich von Pixopolis gibt es zwei Versionen der Designsoftware, beide als Download (zur Wahl stehen eine Full (118MB) und eine Light (36MB) Version) erhältlich. Dank zügiger DSL Verbindung habe ich mich für die große Version entschieden. Die Installation geht leicht von der Hand und machte keinerlei Probleme.
Posterkalender Design erstellen
Die Software nun starten und das entsprechende Produkt auswählen. Ich habe mich hier für einen Posterkalender (kompl. Jahr 2011) in der Größe DIN A1 quer (84cm x 59,4cm) entschieden. Ein passendes Motiv war in meinem Archiv schnell gefunden :
Eine kleine Herrausforderung hierbei war nun, das Bild zu vergrößern, da das Original noch aus Nikon D40 Zeiten stammt und daher „nur“ 6 Megapixel aufweist – aber natürlich ohne optische Abstriche machen zu müssen.
Die einfachste Methode war, das Bild auf die doppelte Auflösung mittels einer Photoshop Testversion „aufzublasen“ und anschließend leicht nachzuschärfen. Tip : Nicht in einem Schritt die Auflösung hochrechnen lassen, sondern immer kleine Schritte, also 120%, 120%, 120%… bis man die gewünschte Auflösung hat.
Das Programm warnt beim Designen vor einer zu geringen Foto Auflösung und wenn das Foto über die Ränder der Postervorlage reicht – das Foto (bzw die JPG Datei) an sich lässt sich frei bewegen und skalieren. Desweiteren hat man die Auswahl unterschiedlicher Kalender Designs und Positionen sowie die Wahl zwischen Hoch- und Querformat. Eigene Texte lassen sich natürlich auch noch einfügen und in der Größe, Farbe wie auch Position beliebig verändern. Der Kalender an sich kann im Aussehen auch verändert werden, so lässt sich z.B. der Kalender mit einer selbst gewählten Farbe (für eine bessere Lesbarkeit) hinterlegen.
Sobald das Ergebnis den eigenen Vorstellungen entspricht, kann man dann zur virtuellen Kasse gehen und die Bestellung abschließen. Das Foto wird nun hochgeladen, was je nach Größe der Datei auch einen Moment dauern kann. Den Abschluss des Bestellvorgangs bildet eine Email, welche den Auftrag bestätigt und nocheinmal alle wichtigen Details beinhaltet.
Nun heisst es warten (Pixopolis gibt für den Kalender eine Lieferzeit von ca 1 Woche an)
Der Versand des Posterkalenders / die Lieferzeit von Pixopolis
3 Tage nach der Bestellung kam schon die Versandbestätigung per Email, ein Tag später war der Kalender dann bei mir – eine schnellere Lieferung als auf der Homepage von Pixopolis angegeben – super.
Das Poster kommt gerollt in einer sehr stabilen Pappröhre (von beiden Seiten mit Plastikdeckeln verschlossen), was die Versandkosten von 5,99€ als durchaus günstig erscheinen lässt. Hat man die Röhre geöffnet, so kann man das Poster rausziehen. Und auch hier wurde das Poster nicht einfach in die Röhre gesteckt, sondern war zusätzlich (gegen etwaige Oberflächenbeschädigungen durch die rauhe Pappe) mit einer zusätzlichen Folie / Tüte geschützt. Da hat sich einer wirklich Gedanken zum Thema Versand gemacht.
Die Qualität vom Pixopolis Posterkalender in DIN A1
Das Poster Papier besteht aus 240 Gramm schweren, glänzend kaschierten Fotopapier, wobei der Glanz nicht mit dem von klassischen Fotopapier vergleichbar ist.Wenn ich das mit einem Farblack vergleichen würde, würde ich es nicht mit Hochglanzlack sondern eher mit Seidenmatt vergleichen. Hochglanz wäre bei einem Kalender (auf den auch mal gerne drauf gefasst wird) wegen sichtbarer Fingerabdrücke auch nicht unbedingt die beste Wahl.
Das Papier macht einen stabilen Eindruck, der Druck ist von den Farben her genau wie auf meinem kalibrierten Monitor umgesetzt worden. Die Farben sind gut differenzierbar, grad bei der Phantom zeigen sich nach hinten immer dunkler werdende Grautöne. Auch Details im Hintergrund, die grad eben auf dem Monitor zu sehen sind, wurden beim Druck nicht „verschluckt“, sondern sind auch auf dem Poster erkennbar. Wenn es einen Unterschied gibt dann der, das der Druck einen Hauch dunkler ist als das Foto am Bildschirm, wobei der ja auch etwas zu hell eingestellt sein kann. Fazit : Einwandfrei!
Nochmal zum Thema 6 Megapixel : Das Foto an sich hat durch die Hochskalierung nicht an Qualität verloren, sichtbare Treppen oder Artefakte habe ich keine finden können – selbst wenn man nah ran geht. Aber wer bitte schaut sich einen DIN A1 Kalender aus 50cm Entfernung an?
Mein Fazit zum Pixopolis Posterkalender DIN A1
Wenn man die geboteten Qualität (haptisch wie auch vom Druck her) zusammen mit dem sehr sicheren Versand in Relation zum Preis (in meinem Beispiel wären das rund 31€) setzt, kann man von einem sehr guten Preis/Leistungsverhältnis sprechen und ist auf jeden Fall eine Empfehlung wert.
Ein (von der Auflösung her) taugliches Foto vorrausgesetzt lassen sich so (grad in Hinblick auf Weihnachten und das immer näher kommende neue Jahr) schöne und einzigartige Geschenke kreieren, die nebenbei sogar einen Nutzeffekt haben 😉
Für wen DIN A1 aber nicht die richtige Größe ist, der kann den Posterkalender auch in DIN A2 oder DIN A0 ordern.
4 Antworten auf „Test : Poster Kalender von Pixopolis“
Klingt gut – seh ich das richtig, das ist ein Jahreskalender, also nur ein Bild/Blatt und da eine Übersicht aller Monate drauf?
Interessante Idee, ich hab bei Kalender immer automatisch ein Blatt pro Monat vor Augen.
Und das mit der Monitorhelligkeit ist ja eh mein Thema 😉
Ja, ist ein Jahreskalender – 12 DIN A1 Ausdrucke für 25€ wären auch zu schön um Wahr zu sein 😉
Du hast die Übersicht aller Wochen sowie auch (in der ersten Reihe) die KW Nummern.
[…] möchte ich noch schnell auf zwei weitere Pixopolis – Tests hinweisen, Daniel Sypke hat auf sag-cheese.de einen schönen Fotokalender gestetet und Stefan Kassal von capture-the-light.de hat sich eine […]
Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht !
Ich habe ein Panorama von einem Tagebau zur Abendszeit aus 4 Bildern gemacht,was ich meinem Kumpel als Poster schenken will.
Dank deinem Review hab ich meinen Druckdienst gefunden,da ich denen in der Tv Werbung nicht traue.
Das mit der Software finde ich ziemlich cool.
Gruß Marco