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Foto-Bastelecke

DIY Produktfotografie : Der StyroCube

Ich habe mittlerweile schon einige Produktfotos gemacht (meist für Ebay) und so auch ein paar Erfahrungen gesammelt.

Um ein Objekt stilvoll in Szene zu setzen, gibt es unendlich viele Möglichkeiten, vom einfachen Blatt Papier angefangen bis zu einem richtigen Studio-Setup.  Das wichtigste bei der Studiofotografie ist weiches Licht. Kommerzielle Lösungen gibt es zu hauf, nämlich die sogenannten Lichtzelte* (Vorteil : Zusammenlegbar und für handwerklich ungeübte sofort einsatzbereit 😉 ).
Mehr ist aber nicht immer besser und kostet auch meistens mehr. Gibt es auch eine Möglichkeit, mit wenig Materialeinsatz schöne Produktfotos zu machen?

Klar gibt es die und mein Vorschlag ist noch nicht einmal teuer, die Einkausliste dementsprechend kuz :

  • 3 Platten weißes Styropor 100x50cm, 2cm dick
  • breites Klebeband
  • ggf Nägel 50-60mm lang
  • 1 Bogen Bastelkarton, weiß (oder in einer anderen gewünschten Farbe), DIN A2

Das alles zusammen sollte im Baumarkt keine 10€ kosten. An Werkzeugen wird nur ein scharfes Messer und eine Schere benötigt.

Bauanleitung :

Die Platten werden in der Mitte halbiert (50x50cm) und zu einem Würfel zusammengefügt. Die Nägel werden mit der Hand durch die Styroporplatten gesteckt und verbinden so wie Holzdübel die Platten miteinander. Damit es etwas mehr Haltbarkeit gibt, werden die Platten an den Schnittkanten noch mit dem breiten Klebeband verbunden.
Wem das zu wackelig ist und mehr Zeit hat, kann natürlich auch die Platten mit richtigem Styroporkleber  (oder günstiger: Holzleim – danke für den Tip @Charly) verbinden, das setzt aber einwandfreie Schnittkanten vorraus.


Schemazeichung für die Verbindung der Styroporplatten

Eine Seite des Würfels bleibt offen, von hier wird fotografiert und die Objekte platziert.

Das weiße Stück Bastelkarton bildet nun die Hohlkehle innerhalb des Würfels. Die Breite muss ggf etwas angepasst werden. Auch die Hohlkehle sollte entsprechend im StyroCube fixiert werden. Wer öfters die Hintergrundfarbe wechseln möchte, sollte den Karton aber nicht fest einkleben (Heftzwecken oder Stecknadeln erfüllen hier einen guten Zweck, müssen aber ggf. am PC weggestempelt werden)

Das war´s schon. Wenn ihr alles richtig gemacht habt, sollte euer StyroCube wie auf den Fotos aussehen. Das Teil ist nun einsatzbereit. Wenn ihr alles richtig gemacht habt, sollte euer StyroCube so aussehen:



Foto zeigt meinen Cube im Einsatz für das weiter unten gezeigte Foto

Die Anwendung vom Styrocube :

Objekt reinstellen, Blitz(e) aufstellen und Fotos machen – mehr ist es nicht. Beim Thema Licht habe ich die besten Ergebnisse mit indirektem Licht erziehlt. Der Blitz strahlt also nicht direkt die Objekte an, sondern zeigt zur weißen Decke/Seitenteile/Rückteil. Das Licht reflektiert mehrfach und wird dann schon soft auf das Objekt von oben zurückgeworfen. Da reicht auch schon ein Blitz aus.

Für das unten gezeigte Foto vom Sigma 55-200mm habe ich nur einen alten SB-24 von Nikon bei 1/16 Leistung genutzt, welcher über Funkauslöer von Phottix gezündet wurde. Dank der hohen Lichtausbeute des Cubes (im Vergleich zu einem PopUp Lichtwürfel geht fast kein Licht verloren)  kann selbst bei so geringer Blitzleistung ordentlich gearbeitet werden. Für das Foto hatte ich Blende 13 eingestellt.

Modifikationsmöglichkeiten:

Der StyroCube bietet diverse Möglichkeiten für Änderungen. Wie schon oben erwähnt kann duch die Farbe der Hohlkehle (Bastelkarton) dem Bild ein anderer Look verpasst werden.  Auch lässt sich der Cube in der Breite nahezu verdoppeln (die Styroporplatten werden unbearbeitet verbaut). Dann ist es zwar kein Cube (sondern ein Quader)  mehr, aber die Objekte dürfen größer werden und ich kann auch ohne Probleme mehrere Blitze innerhalb des Quaders aufstellen.

Wie alles im Leben hat der StyroCube auch einen Nachteil :
Der Würfel lässt sich, einmal zusammengebaut, nicht wieder zerlegen (es sei denn man lässt das Klebeband/Styroporkleber weg).

So, viel Spaß beim nachbauen.
Ich würde mich über Feedback freuen (inkl Bildern), wie ihr euren Styrocube gebaut habt und welche Fotos dabei entstanden sind.

Blitzhardware:

Mich erreichen oft Fragen, mit welchen Mitteln man den Styrocube am besten (und relativ günstig) ausleuchten kann. Meine Empfehlung lautet (neben gebrauchten Aufsteckblitzen) hier immer der „kleine“ Aufsteckblitz von Yongnuo* zusammen mit einem Funkauslöser wie z.B. den von mir getestesten Phottix Strato*. Sicherlich ist der Strato nicht der günstigste Funkauslöser, aber mit der Beste vom Preis/Leistungsverhältnis her.

Sonstiges

Einen zweiten Artikel zum Styrocube habe ich hier gepostet.

Du hast Blut geleckt und möchtest jetzt „richtige“ Produktfotografie machen? Evtl. hab ich das passende Buch für Dich – schau dir einfach mal meine Rezension an.

Du willst Deine mit dem Styrocube gemachten Fotos zeigen : Klar, gern auch in der Styrocube Flickr Gruppe

NACHTRAG : Wie ich grad bei FotoTV gesehen habe, nutzt der Profi-Fotograf Guido Karp schon seit langer Zeit eine Box (Lichtkasten) auf Rollen für Personenshootings. Diese ist ca. 200 (H) x 100 (B) x 100 (B) ,zerlegbar und besteht aus Holz (MDF oder Span) und ist innen weiß lackiert (oder weiß beschichtet). Seiner Aussage nach gibt ihm die Kiste eine immer berechenbare Lichtstimmung, egal wo er sich befindet. Angeleuchtet werden die Models mit zwei Softboxen (rechteckig) von oben und unten – Eine klasse Idee wie ich finde und dazu noch günstig.

* Affiliate-Link

88 Antworten auf „DIY Produktfotografie : Der StyroCube“

Das ist wirklich sehr interessant und wäre sicher mal ein Überlegung wert, sowas auch mal in größer zu bauen. Ich hatte mir vor einiger Zeit ein Fotozelt gekauft, womit das auch sehr gut funktioniert.

Klasse Idee und Anleitung. Du hattest mich ja schoneinmal darauf hingewiesen und ich glaube nach dieser tollen Anleitung werde ich mir auch so einen Cube erstellen.

@Yvonne : Ja, die Fotozelte haben den Vorteil, das sie zusammengelegt werden können. Dafür geht durch den diffusen Stoff viel Licht verloren. Beim StyroCube ist es genau andersrum. Fast keine Lichtverluste, aber nicht so ohne weiteres zerlegbar

@Bernd : Danke. Bau dir so ein Cube mal. Auch wenn es etwas „ungewohnt“ daherkommt, die Ergebnisse stimmen und der Materialaufwand beim Setup ist minimal, da du ja die Reflektoren gleich mit integriert hast. Natürlich kann man noch zusätzlich mit schwarzem Karton als Abschatter arbeiten.

So habe mir nun so einen Cube gebaut und bin begeistert. Er ist zwar leider etwas wackelig, vermutlich weil ich zu dünne Styroporplatten genommen habe, aber er erfüllt seinen Zweck 🙂

Danke nochmals für die tolle Anleitung!

@Bernd : Das freut mich. Wär schon, wenn du noch die Ergebnisse zeigen könntest (gern hier als Link in den Kommentaren).
Viel Spaß weiterhin mit der Produktfotografie 🙂

Bekommst du damit eigentlich auch komplettes weiß hin sodass man es mit dem Zauberstab einfach maskieren kann? Das wäre noch das letzte Quentchen Perfektion, man könnte sich dann bei Firmen/Shop um eine Stelle als Produktfotograf für einen Onlineshop bemühen. 🙂

@Hannes : Das kannst du ja steuern. Wenn du ein (zum Hintergrund) konstrastreiches Objekt hast, kannst du auch die Blende öffnen/den Blitz mehr Power geben. Wenn du die Spitzlichtkontrolle auf der Kamera betrachstet, ist das Objekt schon zu 95% freigestellt. Den Rest kannst mit dem Zauberstab maskieren.
Problematisch könnte es in meinem Beispielbild bei der Streulichtblende zu den Seiten hin werden. Alternativ kann ich dir die EBV Methode zum Freistellen aus Robert Kneschkes Buch (Zauberstab, Kante verbessern, Schwellwert ändern) empfehlen. Klappt wunderbar 🙂

@Siggi : Na das schaut doch gut aus. Das schöne an den StyroporPlatten ist ja, das man auf ein Maß nicht festgelegt ist. Theoretisch könnte man aus mehrere Platten auch 1x1x1m Cube bauen (dann mit stärkeren Blitzen).

Statt des Styropors lässt sich auch ein großer
Kunstoffkasten(transparent,Baumarkt) nehmen. Weisse
Platten oder Karton von oben und an den Seiten aussen
davor und alles incl. Blitzen kann darin bei Nichtbenutzung verpackt werden.

@Frank : Ja, aber es ist auch eine recht wackelige Angelegenheit und dir geht Licht flöten. Was auch funktionieren würde sind weiß furnierte Spanplatten, welche mit Lamellos/Holzdübeln (trocken) zusammengesteckt werden. Oder aber ein kleiner Schrank in weiß ohne Schubladen – lässt sich auch zerlegen

Immer gerne wieder. Wenn ich mir die Visits des Artikels anschaue, scheint es ja schon einige Nachbauten zu geben 🙂

Makrofotografie im Styrocube – Eine gute Idee und macht mit dem diffusen Licht natürlich Sinn.

Anstatt teurem Styroporkleber tut es auch ein ganz normaler Holzleim. Damit kann man wunderbar Styropor kleben (Kannst ja als Tipp in Deine Anleitung aufnehmen)…

Ich bin begeistert !

Vielen Dank für diesen wundervollen Beitrag. Ich habe mir im Bauhaus passende -etwas größere- weiß beschichtete Holzplatten (19mm) zuschneiden lassen und die Seitenteile mit 4 Scharnieren an der Bodenplatte so befestigt, dass ich die Seiten komplett nach unten weg klappen kann. Die Deck- und Rückplatte liegt einfach nur auf, bzw. ist angelehnt. So ist das eine erstaunlich stabile Konstruktion, die sich ggf. schnell auf ein kompaktes Maß bringen lässt.
Leider habe ich nur 2 Bridge-Kameras ohne Blitzschuh; aber bei eBay war man so freundlich, mir für sehr schlankes Geld, 2 Slave-Blitzgeräte aus China zu schicken. Oft ist „Made in China“ ja an sich schon ein gewährleistungspflichtiger Mangel, aber in diesem Fall habe ich ausgesprochenes Glück gehabt – ganz prima Geräte.

Nachdem die Box nun aufgebaut war, habe ich die beiden Blitze so neben das Objekt gelegt, dass sie parallel zu den Seitenwänden liegen und 45° nach oben zeigen. Ein wenig mit der Blende gespielt und was soll ich sagen (?) einfach umwerfend ! Vielen, vielen Dank !

Ach so, für alle, die wie ich ebenfalls über keinen Blitzschuh verfügen und den Slave mit dem Blitz der Kamera zünden müssen: Einfach eine schwarze aufgeschnittene Fotodose, oder etwas ähnliches auf den ausgeklappten Blitz stecken, so dass dieser nur an die Decke der Box *und nicht* auf das Objekt blitzen kann.
Für die Slaves reicht das völlig aus, um ebenfalls zu zünden und so erhält man schöne matte Oberflächen ohne störende Highlights.

Falls ich es noch nicht nicht -oft genug- gesagt habe – Danke !

Gern geschehen, dafür wurde ja der Styrocube erdacht 🙂
Und danke für die Tips mit der Bridgekamera – damit können auch nicht DSLR´ler zu guten Ergebnissen (inkl entfesselten Blitzen) kommen. Klasse!

Vom Prinzip her eine gute Idee. Sofern die damit erzielbare Lichtstimmung gewünscht ist lässt sich mit so etwas trotz „Behelfscharakter“ die ein oder andere Produktfotografie umsetzen. Gibt ja nicht umsonst auch von den kommerziellen Herstellern ähnliche Würfel in den verschiedensten Variationen. Mir persönlich gefällt die manuelle Lichtsetzung mit individuell positionierbaren Reflektoren immer noch am besten. Da kann man gezielt auf das zu fotografierende Produkt leuchten sodaß es im fertigen Produktfoto am besten zur Geltung kommt.

Ich habe den StyroCube ebenfalls nachgebaut und meine ersten Fotos auf meinem Blog pixelmotiv.de veröffentlicht.

Ich habe eine Plexiglasplatte verwendet, damit lassen sich schöne Spiegeleffekte erziehlen.

Vielen Dank für die Idee.

Gruß
Michael

Hi Daniel, toller aufbau!Danke 🙂
Dass tolle Produktfotos nicht unbedingt teuer sein müssen haben wir auch erfahren. Als kleines Startup ist das Budget natürlich knapp bemessen. Entsprechend zählt Idennreichtum. Was dabei herauskommt ist manchmal mehr wert als ein teuer eingekauftes „Profibild“. Uns selber macht das Fotos schießen sehr viel Spaß, weil wir Themen aufbauen, die mit auf’s Bild kommen. Kannst ja hier mal reinschauen:
http://www.der-zuckerbaecker.de/shop/kunterbunt/suesses-fruechtchen
(wenn die verlinkung nicht erlaubt ist, kannst du den link auch rausnehmen) Über feedback von außen freuen wir uns.

Gruß

Der Zuckerbäcker 😉

Moin Zuckerbäcker,
schön, das euch das „inszenieren“ so viel Spaß macht. Werde mich die Tage mal bei euch umschauen, auf den ersten Blick gefallen die Fotos und wecken die Lust auf Süßes – Ziel erreicht würde ich sagen 🙂

Hi,

ich habe den Styrocube gestern auch mal gebaut, Materialkosten für Styropor und Papier: 2.07€, da kann man nicht meckern.. 😉
allerdings habe ich festgestellt, dass mir mit nur einem Blitz bei zu großen Objekten keine komplette Ausleuchtung mehr gelingt, einen zweiten habe ich leider nicht.
Aber für kleine Gegenstände ist es eine klasse Idee!

Hallo Nico,
schön das alles beim Nachbau geklappt hat. Klar hat alles seine Grenzen – ein Auto kannst du auch nicht mit 1 Studioblitz gleichmäßig ausleuchten. Aber ein zweiter Blitz kostest nicht die Welt und ggf kannst du ja auch versuchen, das Licht mit Reflektoren (Stück Pappe mit Alufolie beklebt (matte Seite)) besser zu verteilen.
Einfach mal experimentieren 😉

Alufolie in die Ecke hängen, auf die der Blitz feuert, hab ich schon versucht, hat nicht alzuviel gebracht.
Riesig ist das jetzt auch nicht, ich werde vielleicht mal meine beiden Bilder, die ich gestern gemacht habe, in der Flickr-gruppe hochladen.

Zum Schneiden von Styropor habe ich mir mal aus einer alten Handekupiersäge aus Holz und einer Batterie ein passendes Gerät gebaut. Durch den Strom und die Hitze im Schneidwerk kann man das Styropor wie Butter schneiden.

Das verteuert die Sache ein wenig aber bevor man sich mit dem Styropor abmüht und hinterher die Kügelchen überall in der Bude hat… 😉

Jawohl, so macht man also die Produktfotos zu Hause ohne maßig Geld für das Equip auszugeben.. Vielen Dank für diesen Tip.

Zum Schneiden von Styropor nimmt man ein „Teppichmesser“ mit einer NEUEN, solch einer abbrechbaren Klinge. Dann gibt es auch keine Styrofusseln..

Hey,
erstmal danke für diese tolle idee!
hab mir heute für ca. 5€ die sachen dafür im baumarkt geholt und sofort nachgebaut! die fotos wurden super!

ein tipp: um noch sauberer schnittkanten zu bekommen ganz fein-körniges schleifpapier nehmen und ein wenig die teils groben kanten abschmirgeln!

Hier ein Bild des Cubes:
http://imageshack.us/f/839/dsc01105x.jpg/

und hier ein von einem Sigma MC Objektiv:
http://imageshack.us/f/163/dsc01082wq.jpg/

mfg 🙂

Ich hatte mir einen ähnlichen Würfel vor ein paar Jahren mal für ebay Fotos gebastelt. Allerdings aus einem anderen Material.
Styropor hat eine recht rauhe Oberfläche, bei kleineren Objekten ist das dann auf dem Foto zu sehen. Im Bastelzubehör gibt es Styrodurplatten, die beidseitig mit Papier beschichtet sind. Die haben eine spiegelglatte, matte Oberfläche (ähnlich wie mattes Fotopapier). Mit wenig Aufwand bekommt man so hervorragende Bilder hin.

mit etwas mehr Aufwand und einem scharfen Cuttermesser läßt sich auch dieses Problem elegant lösen:
„Wie alles im Leben hat der StyroCube auch einen Nachteil :
Der Würfel lässt sich, einmal zusammengebaut, nicht wieder zerlegen (es sei denn man lässt das Klebeband/Styroporkleber weg).“
Einfach eine Verzahnung einschneiden. Wie bei einer alten Schublade, als diese noch von echten Schreinern gefertigt wurden…
Ein Bild von meinem Cube findet sich hier:
http://home.arcor.de/fairtrader/logo/mystyrocube1.jpg
und
http://home.arcor.de/fairtrader/logo/mystyrocube2.jpg

Dat klemmt ahl vun selves. Bruchse nix narelen oder kläven…
😉

sehr coole idee – funktioniert das eigentlich auch mit anderen Lichtquellen? Ich fotografiere nämlich noch zur Zeit mit einer Kompaktkamera und kann somit kein externes Blitzgerät einsetzen. Würde z.b. eine Bürolampe auch funktonieren? Wäre wahrscheinlich aber nicht die optimalste Lösung…

Super Idee.
Ich habs nachgebaut. Allerdings 50mm starkes Styropor verwendet, das ganze mit 12cm langen Nägeln verbunden. Da wackelt nix. Kleber ist unnötig und das Cube ist zerlegbar.
Fred

Schaut fast wie ein Fernseher aus. xD

Aber echt klasse Idee. Kannst Du mal zeigen, wie die fertigen Bilder am Ende aussehen?

Grüße Emanuel

Klasse Arbeit, Klasse Idee. Bis jetzt habe ich immer mit einem Lichtzelt gearbeitet, aber der Würfel gefällt mir außerordentlich gut. Werde das mal nachbauen und berichten.

Soweit erstmal Danke für die Idee und die Anleitung.

Bin auch lange Zeit am Herumexperimentieren mit Lichtzelten und Würfeln gewesen, neuerdings aber gänzlich davon abgekommen (Bilder werden einfach zu kontrastlos und „matschig“). Mittlerweile gibt es sehr große Rahmen mit Diffusorbespannung günstig zu kaufen. Die lassen sich mit ein paar kleinen Hilfsmitteln schnell an den vorhandenen Beleuchtungskörpern festklemmen. Im Ergebnis hat man ein härteres variabel stellbares Licht, welches durch die Größe der Diffusoren den selben Effekt hat wie ein Lichtzelt (sich also keine ungewollten unschönen Raumdetails auf dem Fotoobjekt widerspiegeln). Selbst sonst recht schwierige Uhrenfotos werden damit ein Kinderspiel…

Danke Mann, u r my hero of the week.
Habe mir gestern den Cube zusammen acrylt und habe dann heute vormittag rumexperimentiert. Funzt prima. Bin schwer begeistert. Mein Investment waren gerundet 3,00 deutsche Euro. 😉 Preiswerter geht es nicht!!!

Danke und Gruß
andre

Bin begeistert!!! Danke für den heißen Tipp. Geile Sache Das. Hat es auch mal jemand mit dünnerem also ich glaube das heißt transluzenterem Styropor oder so versucht ?

Hallo,

heute habe ich den Würfel nachgebaut. Zur zusätzlichen Stabilität habe ich neben den Nägeln (habe hier welche mit breitem Kopf gewählt) die Seiten noch zusätzlich mit Styroporkleber verbunden. Also: Mit Kleber fixiert, mit breiten Nägeln gesichert. Anschließend breites Panzertape über die Kanten und die Nägel, fertig.

Das Ergebnis ist wirklich beeindruckend. Es funktioniert übrigens gleichermaßen gut mit meine Studiolampe (habe direkt die Batterien leergeblitzt und musste nach Alternativen suchen 🙂

Danke für die tolle Idee.

Gruss,
Sven

Hi Leute!

Ich habe mir auch einen Cube in der Größe 50cmx50cmx50cm und 4cm dicken Seitenwänden zusammengebaut.

Leider ist mein Hintergrund nicht wie bei euch „reinweiß.“
Hier ein Beispielbild:
http://s14.directupload.net/file/d/3295/6esfhupf_jpg.htm

Ich habe das Problem das die Ecken, und zu den Ecken hin, der Hintergrund nicht reinweiß ist, und ich bekomme dies nicht in den Griff.

Liegt das am Objektiv?
18-105er KIT Objektiv von der Nikon D7000 oder weil ein Blitz in einer Ecke eventuell nicht ausreicht? Benutze dazu den Yongnuo 560 II Speedlite mit Fernauslöser.

Das Bild wurde mit 105er Brennweite gemacht.

Ich verzweifle weil ich schon vieles probiert habe… 🙁

Gazu

Nein, es liegt nicht am Objektiv…

Du kannst versuchen, das Bild noch mal 1/3-2/3 Blende heller zu fotografieren. Davon ab musst du auch etwas Zeit in die Nachbearbeitung investieren 😉
Mit welcher Blende ist das Foto entstanden? Die dunklen Ecken können auch von einer Vignettierung des Objektives bei Offenblende stammen…..

Hallo Daniel!

Vielen Dank für deine Antwort.
Ich bin mir nicht mehr ganz sicher aber die Blende war bei 5.6

Ja in Photoshop lässt sich einiges einstellen.
Um das „blaue“ wegzubekommen muss ich die Farbtemperatur etwas gelber stellen, die Objektivvignettierung auf ca. +20 und bei Gradationskurve, die helle Farbtöne auf +15.

So wikt zumindest von vorne gesehen alles weiß.

Schaut man jedoch schräg auf den Bildschirm erkennt man noch die „versteckten“ Falschausleuchtungen.

Gruß
Gazu

Hallo Daniel,
erst einmal vielen Dank für diese Bastelanleitung!
Da ich keinen Blitz besitze sondern nur eine Softbox stelle ich mir nun die Frage wie ich diese am besten platziere um die besten Ergebnisse zu erhalten? Wäre es sinnvoll noch eine zweite Softbox zu kaufen, wie würde die Plazierung dann aussehen?

MfG
Marcel

Hallo Marcel,
leider lässt sich zum Thema Beleuchtung keine allgemein gültige Aussage treffen, da sie je nach Objekt, Licht und auch Bildlook individuell platziert werden muss – hier hilft nur ausprobieren.

Hallo,
ich habe leider keine Kamera, aber ich habe ganz zufällig ein SB-24 Blitzgerät.

Ich würde gern ein paar Bilder mit meinem iPhone schießen und das Blitzgerät für die Beleuchtung benutzen.

Ausprobieren, ob der SB24 im Slavemodus vom iPhone gezündet werden kann, ich weiß aber nicht, ob das gut geht – Dauerlicht wird dir da mehr helfen.

Es wurde erwähnt, wenn der HG nicht ‚reinweiß‘ erscheint,
das der Grund im Weißabgleich läge.

Ehm, wie korrigiert Ihr denn das ‚Grauproblem‘ mit dem Weißabgleich beim knipsen?

Ich habe mir vor einem Jahr so eine Box mit zwei ferngesteuerten Blitzen gebaut. Die Blitze ballern auf den HG hinter dem Objektiv. Ich muss nur sicher stellen, dass die Belichtungszeit lang genug ist 300ms oder so, damit ich den Blitzeffekt mit aufs Bild bekomme.
Für den VG kann ich mir dann eine fixe und konstante Lichtsituation bauen.

So war die Theorie und klappte ganz gut mit dem Ziel einen reinweißen HG zu erzielen und gleichzeitig teils komplizierte Sachen abzulichten, wie Stofftiere mit weißen Haaren.

Leider kam was dazwischen im letzten Jahr und kann erst jetzt damit beginnen mich als Laie tiefer mit der Profuktfotografie aus einander zu setzen.

Daher meine Frage, wie es mit dem Weißabgleich geht. Bei klappte das nämlich nicht.

Danke

Hallo Racer,
also den Weißabgleich kannst du mit jedem guten Programm ändern, wie genau ist mitunter unterschiedlich, hier hilft dir aber Google weiter (zB suchen nach „Weißabgleich Lightroom 5“). Am besten funktioniert das, wenn du die Fotos im RAW Format aufnimmst.

Wenn dein HG jedoch grau ist, hat das nichts mit dem Weißabgleich zu tun sondern hängt mit der Belichtung zusammen, d.h. der HG wird nicht richtig „ausgebrannt“ – hier kann ich dir aus der Entfernung keine Tips geben, da ich weder dein Equipment noch das Setup kenne.

PS : Über die Belichtungszeit regelst du im Blitzeinsatz an der Kamera das Umgebungslicht, die Blitzstärke wird über die gewählte Blende justiert.

Hallo,

das Grauproblem lösen wir, indem wir die Belichtung manuell um ein bis zwei Blenden hochschrauben, Solange bis Strukturen nicht „ausfressen“ dann hat man ein sehr helles und edles weiss. Der Rest passiert dann in der Farbkorrektur. Für uns gilt das für den Videobereich, aber auch 1:1 für Foto nutzbar.

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