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Erster Eindruck Canon EOS 6D HighIso

6D Iso 25600 RAWAktuell habe ich hier die „kleine“ Vollformat aus dem Hause Canon liegen, damit ich schauen kann, ob sie zu meinen Bedürfnissen (in erster Linie der Hochzeitsfotografie) passt. Und da ich sehr viel ohne den Einsatz von Blitzlicht arbeite, ist mir ein rauschfreier Sensor sehr wichtig.

Gestern Abend habe ich ein wenig mit der Canon EOS 6D rumgespielt und zwar in Iso-Bereichen, die mir bis dato noch nicht zugänglich waren (Die 5D Mark II bietet max Iso 25600).

Die Fragen, die sich mir stellten, waren :

  1. Wie schauen Bilder jenseits der Iso 12800 bei der 6D aus?
  2. Was taugt die JPG Engine der 6D bei HighIso ?
  3. Was ist noch an Details drin, wenn ich in RAW fotografiere und mit Lightroom entrausche?

Erste Eos 6D HighIso Beispielfotos

Achtung,  Dateigröße! Die Fotos sind zwar auf 70% JPG Qualität reduziert, liegen aber in der Originalauflösung vor und haben um die 7 Megabyte.

Out of Cam JPG RAW + Lightroom 5
Iso 25600 6D Iso 25600 JPG 6D Iso 25600 RAW
Iso 51200 6D Iso 51200 JPG 6D Iso 51200 RAW
Iso 102400 6D Iso 102400 JPG 6D Iso 102400 RAW

 

Anmerkungen zu den Eos 6D HighIso Beispielfotos:

  • Alle Fotos wurden mit dem Sigma 35mm f1.4 aufgenommen – man achte auf das cremige Bokeh.
    Iso25600 und Iso51200 bei Offenblende f1.4, Iso102400 bei Blende f2,0
  • Die RAWs wurden mit Lightroom entrauscht und nur minimal bearbeitet (Kontrast u Klarheit)
  • Die „Out of Cam“ JPGs durchliefen für das Wasserzeichen sowie der Reduzierung der JPG Qualität auf 70% (gleiche Qualität wie der RAW Export) ebenfalls LR5, nicht zuletzt um die 8MB Filebeschränkung von WordPress zu umgehen. Eine weitere Bearbeitung / Rauschreduzierung / Nachschärfung fand nicht statt.

Mein Fazit zu den ersten Eos 6D HighIso Beispielfotos:

Ich bin doch sehr überrascht, wie gut die Qualität von Iso25600 selbst als JPG direkt aus der Kamera ist und sehe es als durchaus brauchbar an. Klar, die Details fangen an zu schwinden aber bei Fell sieht man das auch sehr schnell.

Die beiden höheren IsoStufen (in der EOS 6D H1 und H2 genannt) bieten nicht mehr die Qualität, die ich so aus der Hand geben würde wobei es hier aber auch Ausnahmen geben dürfte getreu dem Motto „besser ein verrauschtes Bild als gar keines“. Und wenn die Fotos in schwarz/weiß gewandelt werden geht das doch recht angenehme Rauschen auch gut als Filmkorn durch.
Am Ende der Iso-Range zeigt sich zumal eine Art Farbnebel (hervorgerufen durch die extreme Signalverstärkung), der sich auch mit einem RAW Konverter nicht mehr entfernen lässt.

Ein Vergleich mit meinen vorhandenen Bodys (5D Mark I, Mark II und 7D) wird folgen und ich bin gespannt, ob und was sich im Sensorbereich so alles getan hat.

Für die, die gerne selber ein wenig am Rechner rumspielen wollen, habe ich eine ZIP Datei auf meinen Webspace hochgeladen. In dem Archiv findet ihr neben den RAW Dateien auch die unkomprimierten JPGs direkt aus der Kamera.

Eine Antwort auf „Erster Eindruck Canon EOS 6D HighIso“

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