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Hackintosh (Part 1) – Neue Macs braucht das Land

Lego Apple Store MitarbeiterMein Apple iMac 27″ aus Mitte 2011 kommt so langsam in einen Bereich, wo es Sinn macht, über einen möglichen Nachfolger nachzudenken. Trotz Ram-Upgrade direkt nach dem Kauf und späteren Einbau einer SSD (siehe auch meinen Bericht) ist der Rechner auch dank der immer öfter nötigen Bearbeitung von 4K Videomaterial mittlerweile an einem Punkt angekommen, wo einfach keine zusätzliche Leistung mehr mobilisiert werden kann.

Alle bisher erschienenen Artikel der Reihe „Hackintosh im Eigenbau“ :

Gut, ein Rechner (ja, auch ein Mac) darf nach rd 5,5 Jahren auch am Ende seiner Möglichkeiten sein – die Frage ist nur, wie die Nachfolge aussehen soll…

Möglichkeit 1 – Aktueller Apple iMac 5K

Der aktuelle kleine iMac mit 21,5 Zoll Bildschirmdiagonale wurde in den weiteren Betrachtungen erst gar nicht aufgenommen, denn neben der nicht vorhandenen Erweiterbarkeit (selbst das RAM lässt sich nicht mehr aufrüsten) ist ein 21,5″ Bildschirm keine Option mehr, wenn man sich erst mal mehrere Jahre an einen 27″ Display gewöhnt hat.

Bleibt also der 27″ iMac 5K, welchen ich schon bei der Präsentation sehr sexy fand. Dieser kann nachträglich noch mit RAM vom Nutzer aufgerüstet werden, eine nachträgliche Änderung von SSD und HDD ist meines Wissens sehr aufwendig, für den Wechsel der SSD muss der komplette Rechner zerlegt werden – das wollte ich mir schon bei meinem aktuellen iMac nicht antun.

Dazu kommt der Apple typische Preis, welchen man als durchaus ambitioniert ansehen kann – der 5K iMac startet bei 2099 Euro, hat dann aber auch nur eine überschaubare Ausstattung :

  • Intel i5 CPU mit 3,2GHz
  • 8GB Arbeitsspeicher
  • 1TB HDD (wohlgemerkt keine SSD bzw Fusion Drive
  • AMD Radeon R9 M380 mit 2 GB Videospeicher

Bedenkt man, das gerade für Videoschnitt ordentlich Platz auf der Festplatte sowie reichlich RAM benötigt, kommen bei 16GB Ram und 3TB Fusion Drive mal eben 2699 Euro zusammen – und das ist noch nicht mal eine ideale Schnitt-Maschine. Wer mutig ist und sich einen „alles was geht“ iMac zusammen stellt, kommt auf 3299 Euro – wohlgemerkt immer noch mit einer i5 CPU. Über einen Mac Pro (den ich extrem sexy finde) will ich erst gar nicht anfangen…

Möglichkeit 2 – Zurück zum PC, zurück zu Windows

Nein.

Möglichkeit 3 – Hackintosh – Das Beste aus beiden Welten vereint (naja, fast)

Die dritte Möglichkeit, die ich noch hätte, wäre ein sogenannter Hackintosh.

Ein WAS ?

Ein Hackintosh ist ein selbstgebauter PC, welcher aus handelsüblicher (dem iMac / Mac Pro aber sehr ähnlicher) Hardware besteht und mit macOS betrieben wird. Das Thema ist schon lange nichts Neues mehr, denn seit dem Apple im Januar 2006 nach und nach den Mac-Bereich auf die Intel-Architektur umstellte, wurde die Herausforderung, OS X auch auf handelsüblicher PC Hardware zum laufen zu bringen, immer öfters in Angriff genommen. Im jungen Jahr 2017 zeigt sich das Internet voll mit Tutorials, Videos, Foren, wie man mit Hardware vom PC-Dealer von nebenan sich „seinen“ Mac verwirklichen kann.

Dank einer Seite auf Facebook stolperte ich über folgendes Video :

Hübsch ist der dort vorgestellte Hackintosh nicht wirklich, sieht aus wie eine typische Gamerkiste. Die dort gezeigten Benchmarks beeindruckten mich aber umso mehr und das zu einem Preis von gerade mal 1000 Dollar. Mein Interesse (auch wg dem überschaubaren Preis) war geweckt und ich konnte mich mit dem Gedanken der Performance eines Mac Pro schnell anfreunden 🙂

So fiel der Entschluss, als Nachfolger für meinen betagten iMac mal einen anderen Weg zu beschreiten und genau so einen Hybriden aufzubauen. Im kommenden zweiten Teil der Artikelreihe geht es dann um die passende Hardware.

2 Antworten auf „Hackintosh (Part 1) – Neue Macs braucht das Land“

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