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Mein Zweitbody – Canon EOS 1D Mark II

Ich hatte bereits vor einiger Zeit angekündigt, das ich mir zur Sicherheit einen Zweitbody zulegen möchte. Aber nicht nur die Sicherheit war ausschlaggebend für die Anschaffung, sondern auch eine (durch den Cropfaktor) bedingte „Erweiterung“ meines Objektivparks was ich bereits in einem anderen Artikel erwähnte.

Nun gut, die EOS 30D ist es doch nicht geworden. Ich bin nocheinmal stark in mich gegangen und habe überlegt, was ich brauche und am besten meine Canon EOS 5D Ergänzen würde, die ja auch nicht komplett ohne Nachteile daher kommt.

Nach Sichtung des Gebrauchtmarktes und dem Studium einiger Datenblätter habe ich mich dann doch für eine etwas größere Ausgabe (im Gegensatz zur 30D) hinreissen lassen

Mein Zweitbody : CANON EOS 1D Mark II

Ich habe mich bewusst für ein Modell aus der 1er Serie von Canon entschieden, und zwar der 1D mit APS-H Sensor (Cropfaktor von 1,3) in der „2. Auflage“. Ich hatte auch erst die erste Version der 1Ds im Auge, aber die braucht mir deutlich zu lange zum abspeichern der Fotos.
Auf jeden Fall ist die 1D die perfekte Ergänzung zur 5D, denn sie bietet neben einem phantastischen AF (treffsicher auf ALLEN 45 AF Feldern) eine Serienbildgeschwindigkeit von 8,5 Bildern/Sekunde (ideal für Hundefotografie) sowie einen wetterunempfindlichen Body – das ganze im Bundle mit einem 8MP Sensor, der für die meisten Fälle ausreicht.
Wer jetzt mehr Wissen will, dem empfehle ich ein Blick auf das Datenblatt.

Natürlich merkt man der Kamera an einigen Stellen an, das es sich schon um eine „reife Dame“ handelt. So ist das Bedienkonzept noch ein ganz anderes als das der 5D welches ich aber trotz vieler kritischer Stimmen im Internet (zu umständlich / nicht logisch / versteht kein Mensch) bereits nach 30 Minuten Try&Error zum Großteil inne hatte.  Der zweite Schwachpunkt ist der 2″ Monitor, der zwar über ein RGB Histogramm verfügt, aber halt nicht wirklich vergleichbar mit den modernen, hochauflösenden Displays ist. Den Nachteil des Displays hätte ich zwar mit dem Kauf der 1D Mark IIN umgehen können, der größere Monitor war mir jedoch den Aufpreis (200€) auf dem Gebrauchtmarkt nicht wert.
Weiteres Goodie ist der doppelte Kartenslot, die 1D fasst SD wie auch CF Karten.

Am meisten jedoch fasziniert mich der Autofocus, der selbst bei schummrigsten Licht noch zuverlässig sein Ziel trifft – einfach Klasse!

Meine Brennweitenrechnung geht durch den geänderten Crop zwar nicht mehr auf, aber ggf. werde ich das 85mm 1.8 noch gegen das 100mm 2.0 ersetzen. Als nächstes steht auf jeden Fall eine Festbrennweite „für untenrum“ auf dem Plan, zur Zeit habe ich das Canon EF 20mm 2.8 USM* im Auge.

Die nächste Zeit heisst es nun erst einmal 100% Sicher im Umgang mit der Bedienung der 1D werden, damit im Ernstfall (wenn jede Sekunde zählt) die Einstellung im „Blindflug“ erfolgen können.

* Affiliate-Link (Ich bekomme bei Kauf eine kleine Provision, ihr zahlt nicht mehr)

3 Antworten auf „Mein Zweitbody – Canon EOS 1D Mark II“

Herzlichen Glückwunsch! 🙂

…und ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg mit dem neuen Body, immer gutes Licht. Bin gespannt auf die ersten Resultate…

Naja der Vorteil der EOS 1D II N gegebenüber der EOS 1D II ist ja nicht nur das größere Display. Die N hat die Möglichkeit von einer Speicherkarte auf die andere im laufenden Shooting umzustellen. Desweiteren ist der Antialiasing Filter etwas dünner, so dass die Bilder nicht ganz so stark nachgeschärft werden müssen.

Gruß Jan

Die „Vorteile“ sind aber für mich nicht wirklich ausschlaggebend. Die N kann sogar JPG und RAW getrennt abspeichern, aber wozu? Ich arbeite eh nur mit CF und wenn eine Karte voll ist, kommt ne neue rein. Und bei 8GB dauert das eh ein wenig. Was den Filter betrifft, so höre ich das das erste mal aber die Grundschärfe (meiner) Mark II ist schon sehr gut – und da ich RAW fotografiere ist es nicht wirklich schlimm, etwas mehr nachzuschärfen.

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